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Oct 10, 2024

Ladesäulen in Einkaufszentren und Outlet-Center

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Die Welt der Elektromobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung und immer mehr Menschen entscheiden sich für Elektrofahrzeuge. Damit wächst auch der Bedarf an geeigneten Lademöglichkeiten nicht nur im Heimladen, sondern auch an Orten des öffentlichen Bedarfs. Einkaufszentren und Outlet-Center gehören zu den größten Profiteuren im Bereich des öffentlichen Lebens. In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie die Installation von Ladeinfrastruktur nicht nur das Einkaufserlebnis verbessert, sondern auch den Umsatz steigert.

Warum Wallboxen in Einkaufszentren und Outlet-Centern wichtig sind

Steigerung der Besucherzahlen

Pendler oder auch Urlaubsreisende müssen ihr Elektroauto unterwegs laden. Wenn Ihr Einkaufszentrum oder Outlet-Center Wallboxen anbietet, wird es zu einem bevorzugten Ziel für diese Kundengruppe. Das bedeutet mehr Besucher und potenziell höhere Umsätze.

Verlängerte Verweildauer der Kunden

Ladevorgänge dauern in der Regel mindestens 15-30 Minuten, bei voller Entladung auch wenige Stunden. Während dieser Zeit verbringen die Besucher ihre Zeit im Einkaufszentrum, essen etwas, schauen sich um oder machen Einkäufe. Dies führt zu einer längeren Verweildauer und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie zusätzliche Käufe tätigen.

Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Einkaufszentren

In einem zunehmend wettbewerbsorientierten Markt kann die Bereitstellung von Wallboxen Ihr Einkaufszentrum von anderen abheben. Kunden schätzen die Bequemlichkeit und werden sich eher für ein Zentrum entscheiden, das ihnen die Möglichkeit bietet, ihre Fahrzeuge aufzuladen.

Modelle zur Finanzierung öffentlicher Ladesäulen

Um den Bedürfnissen der wachsenden Zahl von Elektrofahrzeugfahrern gerecht zu werden und gleichzeitig zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen, können Outlet-Center verschiedene Geschäftsmodelle für die Bereitstellung öffentlicher Ladesäulen nutzen.

Pay-per-Use Modell

Nutzer zahlen für jede Ladesitzung, entweder nach verbrauchter Energie (kWh) oder nach Ladezeit. Dieses Modell generiert direkte Einnahmen mit jedem Ladevorgang.

Freemium Modell

Grundlegende Ladedienste sind kostenlos, während Premium-Dienste kostenpflichtig sind. Dieses Modell zieht mehr Besucher an und verlängert ihre Verweildauer, während es gleichzeitig durch Premium-Dienste Einnahmen generiert.

Roaming Modell

Elektrofahrzeugfahrer können Ladesäulen verschiedener Anbieter nutzen, ohne separate Verträge abschließen zu müssen. Die Abrechnung erfolgt zentral über einen Roaming-Partner, was die Nutzung der Ladesäulen vereinfacht und deren Attraktivität erhöht.

Werbefinanziertes Modell

Ladesäulen können als Plattform für digitale Werbung genutzt werden. Die Einnahmen aus der Werbung decken die Betriebskosten der Ladesäulen und können zusätzliches Einkommen generieren.

Kooperationsmodell mit Einzelhändlern

Einzelhändler im Outlet-Center bieten das Laden kostenlos oder zu reduzierten Preisen an, um Kunden anzulocken. Die Kosten für den Betrieb der Ladesäulen werden durch erhöhte Umsätze im Einzelhandel kompensiert.

Pachtvertrag

Betreiber von Ladesäulen pachten Standorte von Grundstückseigentümern, um ihre Infrastruktur zu installieren. Dies ermöglicht eine kosteneffiziente Expansion der Ladeinfrastruktur ohne hohe Anfangsinvestitionen.

Die Installation von Ladesäulen in Einkaufszentren und Outlet-Centern bietet zahlreiche Vorteile: Sie steigert die Besucherzahlen, verlängert die Verweildauer der Kunden, schafft Wettbewerbsvorteile und kann durch verschiedene Geschäftsmodelle finanziert werden. Die Bereitstellung von Ladeinfrastrukturen ist nicht nur eine Investition in die Zukunft der Elektromobilität, sondern auch in die Zukunft des eigenen Geschäfts. Mit der richtigen Strategie können Einkaufszentren und Outlet-Center von den Vorteilen der Elektromobilität profitieren und ihre Attraktivität und Umsätze nachhaltig steigern.